Digitale Resilienz-Killer

Von Doomscrolling und Dauererregungswahn

Wie die digitale Welt Klick für Klick unsere Resilienz aushöhlt

Die digitale Welt hat viele Vorteile, aber sie hat auch einige gravierende negative Auswirkungen auf unsere Resilienz. Die Tyrannei der Aktualität, Doomscrolling, Monkey Mind, ... die Liste der daraus resultierenden psychischen Belastungen ist lang und fatal.

Die Schattenseiten der Technokratie

Einige der häufigsten digitalen Resilienz-Killer sind:

  • Soziale Medien: Durch den ständigen Vergleich mit anderen Menschen auf Social-Media-Plattformen kann unser Selbstwertgefühl leiden und uns dazu bringen, uns weniger resilient zu fühlen.
  • Cybermobbing: Mobbing ist schon schlimm genug, aber Cybermobbing kann noch schlimmer sein, da es uns nicht ermöglicht, uns von den Angreifern zu distanzieren.
  • Nachrichten-Overload: Wir sind heute mit einer Flut von Nachrichten konfrontiert, die uns ständig über die neuesten Ereignisse auf dem Laufenden halten sollen. Dies kann zu einem Gefühl von Überforderung und Unsicherheit führen.
  • Schlafmangel: Durch die Nutzung von digitalen Geräten vor dem Schlafengehen kann unser Schlaf beeinträchtigt werden, was sich wiederum negativ auf unsere Resilienz auswirken kann.
  • Isolation: Durch die Verlagerung von sozialen Interaktionen in die digitale Welt kann es passieren, dass wir uns von der realen Welt und von wichtigen sozialen Kontakten entfernen.

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst mit diesen digitalen Resilienz-Killern auseinandersetzen und uns bemühen, eine ausgewogene Balance zwischen Nutzung der digitalen Medien und der Förderung unserer Resilienz zu finden. Dies kann durch gezielte Pausen von den digitalen Medien, die Pflege von analogen sozialen Beziehungen und ausreichend Schlaf erreicht werden.

Traurige Menschen mit glücklichen Bildern

Welche negativen psychischen Auswirkungen hat Instagram?

Instagram und andere soziale Medien können negative psychische Auswirkungen haben, insbesondere bei Menschen, die sich viel Zeit auf den Plattformen aufhalten und sich von den dargestellten Inhalten beeinflussen lassen. Hier sind einige mögliche negative Auswirkungen von Instagram:

  • Vergleichs- und Konkurrenzdruck: Instagram zeigt häufig idealisierte Darstellungen von Menschen und ihrem Leben, was zu Vergleichs- und Konkurrenzdruck führen kann. Menschen können sich unzureichend oder weniger erfolgreich fühlen, wenn sie diese Darstellungen sehen.
  • Selbstwertprobleme: Instagram kann dazu führen, dass Menschen ihr Selbstwertgefühl auf die Anzahl ihrer Follower oder Likes stützen, was zu Selbstwertproblemen führen kann.
  • Beeinträchtigung der Konzentration und des Zeitmanagements: Menschen lassen sich von den Inhalten der Sozialen Plattformen und den pausenlos aufeinander folgenden Angeboten ablenken und halten sich länger als geplant auf den Plattformen auf.
  • Beeinträchtigung der sozialen Interaktion: Durch die ausgiebige Nutzung von Instagram und anderen sozialen Medien verbringen Menschen möglicherweise weniger Zeit mit anderen in der realen Welt und interagieren stattdessen online.
  • Beeinträchtigung der körperlichen Gesundheit: Wer viel Zeit mit der Nutzung sozialer Plattformen verbringt, bewegt sich möglicherweise weniger und ernährt sich phasenweise ungesund. Das schadet der Gesundheit.
  • Cybermobbing: Instagram und andere soziale Medien können auch als Plattform für Cybermobbing dienen, bei dem Menschen online belästigt, bedroht oder gemobbt werden. Dies kann zu Angst, Depressionen und anderen psychischen Problemen führen.
  • Falsche Darstellung der Realität: Instagram und andere soziale Medien zeigen häufig idealisierte Darstellungen der Realität, die nicht immer der Wahrheit entsprechen. Menschen, die sich von diesen Darstellungen beeinflussen lassen, können sich von ihrem eigenen Leben enttäuscht oder unzufrieden fühlen.
  • Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins: Instagram und andere soziale Medien können dazu führen, dass Menschen ihr Selbstbewusstsein auf das, was andere über sie denken, stützen. Dies kann dazu führen, dass Menschen ihre Entscheidungen und Handlungen an das halten, was andere gutheißen, statt an ihre eigenen Werte und Bedürfnisse.
  • Beeinträchtigung der Privatsphäre: Instagram und andere soziale Medien können die Privatsphäre beeinträchtigen, da Menschen möglicherweise zu viele Informationen über sich selbst preisgeben. Dies kann zu Sicherheitsbedenken und Problemen beim Schutz persönlicher Daten führen.
  • Suchtgefahr: Die Nutzung von Instagram und anderen sozialen Medien kann auch zu einer Sucht führen, bei der Menschen sich ständig danach sehnen, online zu sein und ihre sozialen Medien zu überprüfen. Dies kann zu Problemen beim Abschalten und Entspannen führen.

Wir sind traurige Menschen mit glücklichen Bildern

Die Kommerzialisierung der Einsamkeit

Welche negativen psychischen Auswirkungen hat Tinder?

Die Nutzung von Tinder und anderen Dating-Apps kann negative psychische Auswirkungen haben, insbesondere bei Menschen, die sich viel Zeit auf den Plattformen aufhalten und sich von den dargestellten Inhalten beeinflussen lassen. Hier sind einige mögliche negative Auswirkungen von Tinder:

  • Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins: Tinder und andere Dating-Apps können dazu führen, dass Menschen ihr Selbstbewusstsein auf das, was andere über sie denken, stützen. Dies kann dazu führen, dass sie ihre Entscheidungen und Handlungen nicht an ihren eigenen Werten und Bedürfnissen ausrichten, sondern daran, was andere gutheißen.
  • Vergleichs- und Konkurrenzdruck: Tinder zeigt häufig idealisierte Darstellungen von Menschen und ihrem Leben, was zu Vergleichs- und Konkurrenzdruck führen kann. Die Nutzer können sich unzureichend oder weniger attraktiv fühlen, wenn sie diese beschönigten Darstellungen sehen.
  • Beeinträchtigung der sozialen Interaktion: Durch die Nutzung von Tinder und anderen Dating-Apps verbringen Menschen möglicherweise weniger Zeit mit anderen in der realen Welt.
  • Selbstwertprobleme: Tinder kann zu Selbstwertproblemen führen, wenn die Nutzer ihr Selbstwertgefühl auf die Anzahl ihrer Matches oder Likes stützen.
  • Falsche Darstellung der Realität: Tinder und andere Dating-Apps zeigen häufig idealisierte Darstellungen der Realität, die nicht immer der Wahrheit entsprechen. Nutzer, die sich von diesen Darstellungen beeinflussen lassen, fühlen sich oft von ihrem eigenen Leben enttäuscht oder unzufrieden.
  • Beeinträchtigung der Konzentration und des Zeitmanagements: Die Nutzung von Tinder und anderen Dating-Apps kann sich auf die Konzentration und das Zeitmanagement negativ auswirken. Die Nutzer lassen sich ablenken und halten sich länger als geplant auf den Plattformen auf.
  • Suchtgefahr: Die Nutzung von Tinder und anderen Dating-Apps kann auch zu einer Sucht führen, bei der Menschen sich ständig danach sehnen, online zu sein und ihre Dating-Apps zu überprüfen.
  • Cybermobbing: Tinder und andere Dating-Apps können auch als Plattform für Cybermobbing dienen. Dabei werden Nutzer von anderen online belästigt, bedroht oder gemobbt. Dies kann Angst, Depressionen und andere psychische Probleme zur Folge haben.
  • Beeinträchtigung der Privatsphäre: Auf Tinder und anderen Dating-Apps geben manche Nutzer zu viele Informationen über sich selbst preis. Dies kann zu Problemen beim Schutz persönlicher Daten führen.

Traurig auf Tinder: Dating-Apps können traurig und depressiv machen

Schlussfolgerung: Das richtige Maß macht es

Soziale Medien sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern an vielen Stellen die Kommunikation, bieten Information und Unterhaltung. Aber ein Übermaß kann Ihnen und Ihrer Resilienz schaden. Um das zu vermeiden, sollten Sie auf folgende Dinge achten:

  • Verbringen Sie nicht zu viel Zeit mit Sozialen Medien. Nehmen Sie sich auch Zeit für direkte zwischenmenschliche Kontakte, für Sport und gesunde Ernährung sowie zum Abschalten.
  • Machen Sie sich nicht abhängig von den Meinungen und Likes anderer, sondern leben so, wie Sie selbst es für richtig halten.
  • Seien Sie sich bewusst, dass andere Nutzer oft ein idealisiertes Bild von sich selbst und ihrem Leben präsentieren. Lassen Sie sich daher nicht unter Konkurrenzdruck setzen oder dazu verleiten, ihre eigenen Lebensumstände schlechter zu beurteilen.
  • Bleiben Sie achtsam, beobachten Sie Ihr Verhalten und Ihre Reaktionen auf die Sozialen Medien. Wenn Sie merken, dass Sie ein Suchtverhalten entwickeln oder sich nach ausgiebiger Social-Media-Nutzung frustriert, gestresst und/oder deprimiert fühlen, ziehen Sie die Reißleine und verordnen sich eine Auszeit.

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