Warum es so schwer ist, limitierende Glaubenssätze abzulegen

Tief verwurzelte Überzeugungen

Limitierende Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die uns einreden, dass wir nicht gut genug sind. Doch mit etwas Willenskraft und Ausdauer können wir diese überwinden!

Was sind limitierende Glaubenssätze?

Limitierende Glaubenssätze sind negative Überzeugungen, die uns daran hindern, unser volles Potential auszuschöpfen. Oft entwickeln wir sie in der Kindheit, basierend auf den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Sie können jedoch auch im Laufe unseres Erwachsenenlebens entstehen. Limitierende Glaubenssätze können uns davon abhalten, neue Dinge auszuprobieren und unser Leben voll auszukosten.

Es ist nicht immer einfach, limitierende Glaubenssätze abzulegen. Oft sind sie so tief in uns verwurzelt, dass wir uns gar nicht bewusst sind, dass wir sie haben. Wir leben einfach mit ihnen und nehmen sie als gegeben hin. Doch wenn wir erkennen, welche negativen Auswirkungen diese Glaubenssätze auf unser Leben haben, können wir beginnen, sie zu verändern.

Dies sind einige Anzeichen für limitierende Glaubenssätze:

  • Sie sind immer auf der Suche nach Bestätigung von anderen Menschen.
  • Sie fühlen sich nicht wertvoll oder liebenswert.
  • Sie haben Angst vor Veränderung.
  • Sie denken, Sie müssen perfekt sein.
  • Sie sind immer besorgt um das, was andere Leute denken könnten.
  • Sie zweifeln ständig an sich selbst.
  • Sie haben Angst vor Fehlern.
  • Sie sind immer besorgt um die Zukunft.

Woher kommen unsere limitierenden Glaubenssätze?

Wenn wir unsere limitierenden Glaubenssätze hinterfragen, stellen wir schnell fest, dass sie oft auf irrationalen oder veralteten Annahmen beruhen. Doch woher kommen diese Annahmen ursprünglich?

Oft liegen unsere limitierenden Glaubenssätze in unserer Kindheit begründet. Wir haben sie von unseren Eltern, Großeltern oder anderen wichtigen Personen in unserem Umfeld übernommen. Zu Beginn sind sie völlig harmlos und scheinen uns sogar zu helfen. Doch mit der Zeit können sie zu einem richtigen Problem werden. Wenn beispielsweise die Eltern bereits bei der geringsten Schwierigkeit hilfreich eingesprungen sind, war das fürsorglich gemeint. Es kann aber ungewollt den Eindruck hinterlassen haben: „Du schaffst das nicht allein.“

Wenn wir nun zum Beispiel glauben, dass es uns nicht möglich ist, erfolgreich zu sein, dann werden wir uns immer wieder selbst sabotieren. Dieser Glaubenssatz kann so tief verankern sein, dass wir gar nicht mehr bemerken, dass er da ist. Er beeinflusst unser Handeln auf subtile Weise und verhindert, dass wir unser volles Potential ausschöpfen.

Doch warum ist es so schwer, diese limitierenden Glaubenssätze abzulegen? Die Antwort ist einfach: Wir haben Angst vor dem Ungewissen, davor, dass etwas Schlimmes passieren könnte, wenn wir uns von den alten Mustern lösen.

Doch genau diese Angst ist es, die uns daran hindert, unser volles Potential zu entfalten. Wenn wir nicht bereit sind, uns dieser Angst zu stellen werden wir immer wieder dieselben Fehler machen und dieselben Probleme haben.

Es ist also essenziell, dass wir uns unserer Angst stellen und bereit sind, etwas Neues auszuprobieren.

Wie beeinflussen uns unsere limitierenden Glaubenssätze?

Wenn wir unsere limitierenden Glaubenssätze nicht ablegen können, dann beeinflussen sie uns auf verschiedene Weise. Zunächst einmal blockieren sie unser Denken und unsere Handlungen. Sie verhindern, dass wir uns voll und ganz auf das konzentrieren können, was wir tun möchten. Stattdessen sind wir damit beschäftigt, unsere negativen Gedanken zu bekämpfen oder zu versuchen, sie zu ignorieren.

Außerdem führen unsere limitierenden Glaubenssätze dazu, dass wir uns selbst sabotieren. Wir glauben zum Beispiel nicht, dass wir es schaffen können, den Marathon zu laufen, also trainieren wir nicht entsprechend hart. Oder wir glauben, dass wir niemals einen neuen Job finden werden, und geben deshalb gar nicht erst richtig Gas bei der Suche.

Unsere limitierenden Glaubenssätze haben also einen großen Einfluss auf unser Handeln und unseren Erfolg.

Warum ist es so schwer, unsere limitierenden Glaubenssätze abzulegen?

Wir alle tragen eine Reihe von Glaubenssätzen in uns, die unser Verhalten beeinflussen. Viele davon sind jedoch limitierend und halten uns davon ab, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Warum ist es so schwer, diese negativen Glaubenssätze abzulegen?

Wenn wir beispielsweise häufig hören, dass wir nicht gut genug sind, fangen wir irgendwann an zu glauben, dass dies stimmt. Diese negativen Glaubenssätze können sich so tief in unserem Unterbewusstsein verankern, dass wir gar nicht mehr bemerken, wie sehr sie unsere Gedanken und unser Verhalten beeinflussen.

Ein anderer Grund, warum es so schwer sein kann, limitierende Glaubenssätze abzulegen, ist, dass sie oft mit starken Emotionen verbunden sind. Wenn wir zum Beispiel glauben, dass wir nicht liebenswert sind, fühlen wir uns einsam und verletzlich. Diese Gefühle können so intensiv sein, dass wir alles tun würden, um sie zu vermeiden. Aus Angst, zurückgestoßen zu werden, versuchen wir gar nicht erst auf andere Menschen zuzugehen – selbst wenn das bedeutet, dass wir unsere Träume nicht verwirklichen.

Wie können wir unsere limitierenden Glaubenssätze überwinden?

1. Finden Sie heraus, was Sie glauben

Bevor Sie versuchen können, Ihre limitierenden Glaubenssätze zu überwinden, müssen Sie zunächst herausfinden, welche dieser Glaubenssätze Sie tatsächlich haben. Dies kann manchmal schwieriger sein, als es auf den ersten Blick erscheint. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie überhaupt limitierende Glaubenssätze haben.

2. Hinterfragen Sie Ihre Glaubensansätze

Sobald Sie Ihre limitierenden Glaubenssätze identifiziert haben, ist es wichtig, diese zu hinterfragen. Stellen Sie sich Folgendes vor: Wenn ich diesen Glaubenssatz nicht hätte, was würde ich stattdessen glauben? Wie würde mein Leben anders aussehen? Wenn Sie sich diese Fragen stellen und darüber nachdenken, werden Sie feststellen, dass Ihre limitierenden Glaubenssätze nur eine von vielen möglichen Überzeugungen sind. Eine Annahme, keine Tatsache.

3. Widerlegen Sie Ihre Glaubensansätze

Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Überwindung Ihrer limitierenden Glaubenssätze ist es, Beweise für das Gegenteil zu finden. Wenn Sie beispielsweise glauben, dass Sie nicht erfolgreich sein können, suchen Sie nach Beweisen in Ihrem eigenen Leben oder dem Leben anderer Menschen, die widerlegen, was Sie glauben. Dies kann ein sehr mächtiger Schritt sein, da er Ihnen zeigt, dass Ihr Glaube falsch ist und dass Sie erfolgreich sein können.

4. Arbeiten Sie an den Ursachen Ihrer limitierenden Glaubenssätze

In vielen Fällen haben limitierende Glaubenssätze ihren Ursprung in früheren Erfahrungen oder in dem, was uns von anderen Menschen beigebracht wurde. Wenn dies der Fall ist, ist es wichtig, an den Ursachen dieser Glaubenssätze zu arbeiten. Dies kann eine Herausforderung sein und Zeit in Anspruch nehmen, aber es lohnt sich!

Limitierende Glaubenssätze ablegen und Potenzial entfalten

Es ist schwer, limitierende Glaubenssätze abzulegen, weil sie tief in uns verankert sind. Aber wenn wir uns bewusst machen, dass sie nur Glaubenssätze sind und keine objektive Wahrheit, dann können wir uns selbst erlauben, unsere Träume zu leben und unser volles Potenzial zu entfalten.

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