Warum Resilienz die beste Waffe gegen psychische Probleme ist

Kennen Sie das?

Viele Menschen kennen das Gefühl der Ohnmacht, wenn sie von psychischen Problemen betroffen sind. Doch es gibt Hoffnung! Denn wenn man lernt, resilient zu sein, kann man vieles meistern!

Was ist Resilienz und wie kann sie erlernt werden?

Resilienz ist die Fähigkeit, auf schwierige Lebensumstände und Krisen zu reagieren und trotzdem stark zu bleiben. Obwohl Resilienz nicht vor Schmerz oder Leid schützt, kann sie helfen, mit negativen Erfahrungen umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Resilienz ist nicht angeboren, sondern kann gelernt werden. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Resilienz stärken können:

  • Lernen Sie, Ihre Emotionen zu verarbeiten und zu regulieren. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um über belastende Erlebnisse nachzudenken und sich zu beruhigen.
  • Stellen Sie sich Herausforderungen und suchen Sie sich aktiv neue Aufgaben. Durch das Bewältigen von Schwierigkeiten lernen Sie, dass Sie stärker sind, als Sie bisher dachten.
  • Halten Sie Kontakt zu Menschen in Ihrem Umfeld, denen Sie vertrauen. Durch soziale Beziehungen fühlen wir uns verbunden und geborgen.
  • Suchen Sie nach positiven Aspekten in Krisensituationen. Durch die Suche nach dem Guten können wir unsere Perspektive ändern und die Situation besser bewältigen.

Wie können bestehende psychische Probleme behandelt oder gelindert werden?

Die erste und wichtigste Maßnahme ist es, die Ursachen psychischer Probleme zu ermitteln und zu beseitigen. Dies kann durch eine Psychotherapie, Medikamente oder andere Behandlungsmethoden erreicht werden.

Wenn Sie vermuten, dass Sie unter einer psychischen Störung leiden, sollten Sie sich daher unbedingt an einen Facharzt wenden. Dieser kann Ihnen helfen, die Ursachen Ihrer Probleme zu ermitteln und die richtige Behandlung für Sie zu finden.

Was sind die häufigsten Trigger für neu auftretende psychische Probleme?

Nicht alle Menschen sind gleich resilient. Manche erleben ein Trauma und können es relativ gut verarbeiten, während andere unter demselben Ereignis leiden und an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) oder einer anderen Art von psychischer Störung erkranken. Was macht den Unterschied?

Einige Faktoren können dazu beitragen, dass manche Menschen anfälliger für neu auftretende psychische Probleme sind. Dazu gehören:

  • Eine familiäre Veranlagung zu psychischen Störungen. Wenn jemand in Ihrer Familie an einer PTBS oder einer anderen Art von mentaler Erkrankung gelitten hat, haben Sie ein höheres Risiko, diese selbst zu entwickeln.
  • Eine persönliche Geschichte von Traumata. Wenn Sie in der Vergangenheit bereits ein traumatisches Erlebnis durchgemacht haben, ist Ihr Risiko für die Entwicklung neuer psychischer Probleme erhöht.
  • Ein geringes Maß an sozialer Unterstützung. Menschen, die nicht über ein ausreichendes soziales Netzwerk verfügen, sind anfälliger für die Entwicklung neuer psychischer Probleme.
  • Belastende Lebensereignisse. Ereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, der Verlust eines Jobs oder der Umzug in eine neue Stadt können die Gedanken und Emotionen für lange Zeit beherrschen und das Risiko für die Entwicklung neuer psychischer Probleme erhöhen.
  • Schwierige Situationen. Dinge wie finanzielle Sorgen oder persönliche Beziehungsprobleme können jemanden in ständige Anspannung versetzen und damit die Gefahr erhöhen, psychische Erkrankungen zu entwickeln.

Wie können Sie Ihre eigene Resilienz stärken?

Viele Menschen sind durchaus resilient, aber in manchen Situationen ist die psychische Belastung höher als die Fähigkeit zum Widerstand dagegen. Wie kann man seine eigene Resilienz stärken?

Der sinnvollste Weg ist, die eigene Situation systematisch auf die oben aufgelisteten Auslöser für psychische Problem zu untersuchen. Bei denen, die auf Sie zutreffen, entwickeln Sie dann Methoden, ihnen entgegenzuwirken.

Einer der größten Trigger für psychische Probleme ist Stress. Gelegentliche Phasen hoher Belastung sind normal – problematisch wird es dann, wenn das zum Dauerzustand wird. Wenn Sie ständig unter Anspannung stehen, kann dies zu Angstzuständen, Depressionen und anderen mentalen Gesundheitsproblemen führen. Es ist wichtig, dass Sie lernen, mit Ihrem Stress umzugehen, bevor er Sie überwältigt.

Einige Möglichkeiten, den Stress in Ihrem Leben zu bewältigen, sind:

  • Meditation
  • Yoga
  • Ausreichend Schlaf
  • Gesunde Ernährung
  • Regelmäßige Bewegung

Ein weiterer großer Trigger für psychische Probleme ist soziale Isolation. Wenn Sie sich von anderen Menschen isolieren und wenig oder keine sozialen Kontakte haben, kann dies zu einer Vielzahl von mentalen Gesundheitsproblemen führen. Soziale Isolation kann dazu führen, dass Sie sich einsam und traurig fühlen, Angstzustände entwickeln und sich depressiv fühlen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie soziale Kontakte pflegen und versuchen, so aktiv wie möglich in Ihrer Gemeinschaft zu sein.

Einige Möglichkeiten, soziale Kontakte zu pflegen, sind:

  • Ehrenamtliche Tätigkeiten
  • Engagement in einem Club, einem Verein oder einer Organisation
  • Besuchen Sie regelmäßig Familie und Freunde
  • Nehmen Sie an sozialen Veranstaltungen teil
  • Planen Sie feste Zeiten ein, zu denen Sie mit Freunden oder Verwandten telefonieren

Wann sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?

Es gibt keine klaren Grenzen, wann man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Allerdings gibt es einige Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass Sie Hilfe von außen benötigen. Zum Beispiel, wenn Sie anhaltende Schwierigkeiten haben, Ihren Alltag zu bewältigen. Auch wenn Sie das Gefühl haben, nicht mehr mit anderen Menschen kommunizieren zu können, oder wenn Sie den Impuls verspüren, sich selbst zu schaden, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

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