Der Einfluss der digitalen Welt
auf unsere mentale Gesundheit
Junge Frau die vor einer vorbeifahrenden S-Bahn auf ihr Handy schaut

Was digitale Medien mit uns machen

Warum hat die digitale Welt so gravierenden Einfluss auf unsere mentale Gesundheit?

Smartphones, soziale Medien, E-Mails – in unserer heutigen Gesellschaft ist die digitale Welt allgegenwärtig und beeinflusst unser tägliches Leben entscheidend. Die Vorteile der Technologie sind vielfältig, doch birgt der digitale Fortschritt auch potenzielle Risiken für unsere mentale Gesundheit: eine überwältigende Informationsflut, Stress durch andauernde Erreichbarkeit und ständige Vergleiche in der scheinbar perfekten Social-Media-Welt.
Erfahren Sie, warum die übermäßige Nutzung digitaler Geräte und Medien unsere Resilienz beeinträchtigen kann.

„Eine überwältigende Informationsflut, Stress durch andauernde Erreichbarkeit und ständige Vergleiche in den sozialen Medien sind Risiken für unsere mentale Gesundheit.“

Ständig in Verbindung

Wir sind fast rund um die Uhr erreichbar und verbunden. Dies kann zu einem Gefühl des ständigen Drucks führen, immer verfügbar sein zu müssen und nie wirklich abschalten zu können. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen zunehmend, was Stress und Burnout fördern kann.

Informationsüberflutung

Die ständige Flut an Nachrichten, Informationen und Daten, die über verschiedene digitale Kanäle auf uns einströmen, ist überwältigend. Diese Überflutung kann Entscheidungsmüdigkeit, Stress und Angst verursachen, da unser Gehirn ständig gefordert ist, wichtige von unwichtigen Informationen zu trennen.

Soziale Vergleiche

Soziale Medien sind Plattformen für idealisierte Darstellungen des Lebens. Ständige Vergleiche mit dem scheinbar perfekten Leben anderer können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und Gefühle von Neid und Unzulänglichkeit fördern.

Weniger nonverbale Kommunikation & mehr Distanz

Bei der digitalen Kommunikation gehen nuancierte nonverbale Aspekte wie Körpersprache und Gesichtsausdrücke oft verloren. Dies führt nicht selten zu Missverständnissen und einer Verringerung der empathischen Verbindungen zwischen Menschen. Dies kann wiederum zu einem Gefühl der Isolation beitragen.

Abhängigkeit und Suchtverhalten

Digitale Geräte und Plattformen sind oft so gestaltet, dass sie unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen und halten. Dies kann zu einer Nutzung führen, die süchtig macht, insbesondere bei sozialen Medien, Spielen oder ständigem Nachrichtenkonsum. Solche Gewohnheiten können die mentale Gesundheit beeinträchtigen und zu einer Vernachlässigung anderer wichtiger Aspekte des Lebens führen.

Schlafstörungen

Das blaue Licht von Bildschirmen unterdrückt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Dies kann zu Schlafproblemen führen. Ein schlechter Schlaf wiederum ist eng mit verschiedenen mentalen Gesundheitsproblemen verbunden, wie Depressionen und Ängsten.

Cybermobbing und Online-Belästigung

Die Anonymität und Reichweite des Internets können dazu führen, dass sich Menschen online aggressiver verhalten, als sie es vielleicht persönlich tun würden. Cybermobbing kann ernsthafte psychische Auswirkungen haben, insbesondere bei Jugendlichen. Laut einer Studie des Bündnis gegen Cybermobbing sind aktuell 18,5 % der Schülerinnen und Schüler in Deutschland von Cybermobbing betroffen.  

Bewegungsmangel

Der Alltag vieler Menschen spielt sich zunehmend sitzend ab. Das hat, verbunden mit langen Stunden vor dem Bildschirm, negative Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit. Denn ein aktiver Lebensstil stärkt nicht nur Muskeln und das Herz-Kreislauf-System, sondern hilft nachweislich auch, Stress zu reduzieren. 

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Finden Sie Ihr Gleichgewicht beim Umgang mit digitalen Medien

Die digitale Welt ist zweifellos zu einem integralen Bestandteil unseres Lebens geworden, bringt jedoch auch bedeutende Herausforderungen für unsere mentale Gesundheit mit sich. Von der ständigen Verbindung, die keinen Raum zum geistigen Abschalten lässt, über die subtilen Effekte von sozialen Vergleichen bis hin zu Cybermobbing – die psychischen Auswirkungen können erheblich sein.

Es ist essenziell, dass wir lernen, unsere digitale Präsenz bewusst zu gestalten und Strategien zu entwickeln, die uns dabei helfen, die negativen Auswirkungen auf unsere mentale Gesundheit zu minimieren. Dies könnte bedeuten, sich Grenzen zu setzen, bewusste Pausen einzulegen oder digitale Werkzeuge zu nutzen, die unsere Resilienz fördern, anstatt sie zu untergraben. Letztendlich liegt es an uns, ein Gleichgewicht zu finden.

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