Warum fällt es manchen Menschen so leicht, mit Rückschlägen umzugehen, während andere schon an einer kritischen E-Mail fast zerbrechen? Die Antwort liegt oft in der Persönlichkeit. Unsere Denkmuster, unsere Erwartungen, unser Umgang mit Stress: All das beeinflusst, wie resilient wir wirklich sind. Hier kommen 10 Typen, bei denen Resilienz besonders ins Wanken gerät, und was sie konkret tun können, um diese Muster zu brechen.
Was sie ausbremst:
Sie wollen gefallen. Immer. Konflikte vermeiden sie, Bedürfnisse stellen sie hinten an – oft bis zur völligen Selbstverleugnung. Kritik empfinden sie als Ablehnung, Harmonie ist ihnen wichtiger als Authentizität.
Warum das die Resilienz schwächt:
Wer sich ständig anpasst, verliert irgendwann das Gespür für die eigenen Bedürfnisse. Selbstfürsorge bleibt auf der Strecke, das eigene Selbstbild hängt am Urteil anderer. Die Resilienz wird dabei mit der Zeit immer schwächer.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie setzen unrealistisch hohe Maßstäbe. Das Verfehlen unerreichbarer Perfektion bedeuten für sie Versagen. Also wird überarbeitet, gezweifelt, geschoben, und das oft bis zur Erschöpfung.
Warum das die Resilienz schwächt:
Resilienz braucht Flexibilität. Aber wer nur Perfektion gelten lässt, bleibt starr. Außerdem zermürbt der innere Kritiker jede Motivation und verhindert echte Zufriedenheit.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie definieren ihren Wert über Leistung. Stillstand macht sie nervös, Pausen fühlen sich falsch an. Hinter dem ständigen Tun steckt oft Angst vor Bedeutungslosigkeit.
Warum das die Resilienz schwächt:
Dauerstress ohne Erholung führt in die Erschöpfung. Der Körper rebelliert, die Konzentration leidet und echte Verbindung zu sich selbst geht verloren.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie stimmen allem zu, auch wenn sie innerlich längst am Limit sind. Bloß kein Streit, bloß nicht anecken. Ihre eigenen Grenzen? Unsichtbar.
Warum das die Resilienz schwächt:
Wer sich selbst ständig übergeht, verliert Stabilität. Der Energieverlust ist enorm, und der Groll gegen sich selbst wächst. Resilienz braucht Selbstachtung, nicht Daueranpassung.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie sind immer in Eile, der Kalender voll, der Kopf noch voller. Durchatmen? Wird später nachgeholt. Vielleicht. Irgendwann.
Warum das die Resilienz schwächt:
Ständige Anspannung blockiert Regeneration. Ohne Pause kann kein Mensch langfristig stabil bleiben, Stress wird zur Normalität, bis der Körper streikt.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie zögern Entscheidungen endlos hinaus. Lieber abwarten, nochmal nachdenken, absichern. Die Angst, einen Fehler zu machen, lähmt jede Handlungsbereitschaft.
Warum das die Resilienz schwächt:
Resiliente Menschen treffen Entscheidungen und stehen dazu, auch wenn Sie nicht perfekt sind. Dauerhaftes Grübeln zermürbt – und verhindert, dass man ins Handeln kommt.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie rechnen immer mit dem Schlimmsten. Hoffnung ist ihnen unheimlich. Positives? Wird sofort relativiert oder übersehen.
Warum das die Resilienz schwächt:
Wer sich zu sehr auf das Negative konzentriert, übersieht oft, was ihm eigentlich helfen könnte – neue Ideen, gute Menschen, eigene Fähigkeiten. Genau diese Dinge machen uns innerlich stark.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sicherheit bedeutet für sie: Kontrolle. Je weniger planbar eine Situation ist, desto größer die innere Unruhe. Delegieren? Nur ungern.
Warum das die Resilienz schwächt:
Kontrolle gibt kurzfristig Struktur, aber langfristig ist sie kräftezehrend. Das Leben ist nicht zu 100% planbar. Wer das nicht akzeptiert, kämpft ständig gegen die Realität.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Sie denken alles 10-mal durch und drehen sich dabei im Kreis. Lösungen werden zerlegt, Probleme aufgeblasen. Das Denken wird zur Belastung.
Warum das die Resilienz schwächt:
Grübeln bindet Energie, verhindert Entscheidungen und fördert Selbstzweifel. Statt ins Handeln zu kommen, bleibt man im Kopfkino stecken.
Was hilft:
Was sie ausbremst:
Selbst bei Erfolg fragen sie sich: War das gut genug? Habe ich das wirklich verdient? Sie glauben, weniger zu können als andere, obwohl Fakten oft das Gegenteil zeigen.
Warum das die Resilienz schwächt:
Selbstzweifel blockieren Mut. Sie verhindern, dass Menschen ihre Stärken sehen und auf sie bauen. Wer sich selbst ständig hinterfragt, verliert Halt.
Was hilft:
Vielleicht haben Sie sich in einem oder mehreren dieser Typen wiedergefunden. Gut so. Denn Resilienz beginnt nicht mit Stärke, sondern mit Ehrlichkeit. Die gute Nachricht: Diese Muster sind keine Endstation, sondern ein Ausgangspunkt für Veränderung. Starten Sie dort, wo es am meisten zwickt. Kleine Schritte reichen.
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